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Ein Gespräch mit meiner 94-jährigen Großtante – über Angst, Vertrauen und das Gehen ins Ungewisse.
„Ich habe Angst.“
„Ich habe immer Angst.“
So begann das letzte Gespräch mit meiner Tante. Sie ist 94 Jahre alt. Sie lebt mit Demenz. Und an manchen Tagen ist sie ein wenig klarer, an anderen etwas verwirrter. Aber in diesem Moment war alles da: die Angst, die Ehrlichkeit – und der Wunsch, trotzdem weiterzugehen.
Wir waren auf dem Weg nach draußen. Raus an die frische Luft, runter in den Garten. Ein paar Stockwerke, eine Tür, ein paar Stufen. Ein kleiner Weg – der sich für sie wie eine Weltreise anfühlt.
Denn sobald wir die Wohnung verlassen und das Treppenhaus betreten, kommt sie: die Angst.
Die Angst vor dem Unbekannten.
Die Angst zu stürzen.
Die Angst, das Gewohnte zu verlieren.
Das Treppenhaus wird zum Niemandsland.
Und doch – wir gehen. Schritt für Schritt. Langsam. Redend. Lachend. Wir bleiben zwischendurch stehen, setzen uns auf das Bänkchen auf der Zwischenetage. Atmen. Schauen. Zweifeln. Entscheiden.
Manchmal keimt der Gedanke: Sollen wir lieber zurück? Hoch, in die Sicherheit?
Aber dann sehen wir die offene Haustür. Den Schatten der Sonne. Die Möglichkeit. Und wir gehen weiter. Am Ende stehen wir draußen.
Eine halbe Stunde ist vergangen. Die Welt ist noch dieselbe – und doch hat sich alles verändert.
Ich werde oft gefragt, warum meine Tante mit mir geht – aber mit anderen nicht.
Ich glaube, es liegt nicht an mir.
Es liegt an der Zeit, die wir uns lassen.
An der Ruhe, die wir zulassen.
An der Bereitschaft, das Neue nicht zu pushen, sondern zu begleiten.
Denn wer Angst hat, braucht keinen Plan. Sondern jemanden, der einfach mitgeht.
Vielleicht ist es ein Bild. Für das, was wir als Gesellschaft gerade erleben: Wir wissen, dass wir raus müssen. Aus alten Strukturen, alten Komfortzonen, alten Denkweisen.
Aber draußen ist ungewiss.
Der erste Schritt wackelt.
Und die Tür scheint manchmal zu weit weg.
Angst gehört dazu.
Aber sie muss nicht das letzte Wort haben.
Wir sprechen heute viel über Klimaschutz, Digitalisierung, Arbeit der Zukunft.
Aber selten fragen wir uns: Wie wollen wir leben – miteinander, füreinander, in unseren Räumen?
Zukunft ist nicht nur Technik. Sie ist Beziehung, Verantwortung, Gestaltungswille. Und sie beginnt nicht mit Strategien, sondern mit Haltung.
Viele Modelle messen Wohlstand an Einkommen, Titel oder Status. Wir bei ZukunftsPfad® arbeiten mit einem anderen Bild: der Ressourcenlandkarte. Jeder Kontinent steht für eine Kraftquelle im Leben:
🌿 Natur – 💰 Finanzen – 🤝 Beziehungen – 📚 Wissen – 🛠 Erfahrung – 🎭 Kultur – 🧱 Räume – ✨ Innere Kraft.
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Du kannst dich fragen: Wo bist du heute unterwegs?
Und auf welchen dieser Kontinente möchtest du in Zukunft öfter sein?
Du musst nicht alles wissen. Nur anfangen. Und dann den nächsten Schritt.
So wie meine Tante – auf unserer kleinen Reise durchs Treppenhaus.
Denn wer losgeht, findet oft genau die Menschen, die mitgehen.
Und niemand hat gesagt, dass es einfach wird. Aber es verändert alles.
Los geht’s.
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